Pfand bei Autoteilen? Was hat es damit auf sich?
Ja, auch im Autoteile-Sektor wird - ähnlich wie beim Getränkemarkt - mit einem Pfandsystem gearbeitet. Das Pfand wird jedoch nur auf einige wenige Teilekategorien wie Batterie, Generator, Anlasser / Starter, Lenkgetriebe sowie Bremszange / Bremssattel angewendet.
Sind Autoteile verschlissen, können diese Teile nicht mehr benutzt werden bzw. müssen zeitnah ersetzt werden. Bei manchen reicht es jedoch aus, wenn lediglich die verschlissenen Elemente ersetzt werden, um das Ersatzteil wieder einbauen und nutzen zu können. Vor allem bei komplexen und teuren Autoteilen wie einem Lenkgetriebe, einer Kupplung oder einer Lichtmaschine ist dies sinnvoll.
Viele Autoteile aus diesen Kategorien werden daher als sogenannte Austauschteile (auch oft als AT-Teile abgekürzt) und damit als kostengünstige Alternative zu Neuteilen angeboten. Diese Austauschteile sind hinsichtlich der vorher defekten bzw. verschlissenen Komponenten generalüberholt und in ihrer Qualität mit Neuteilen vergleichbar. Um von den günstigen Preisen der Austauschteile zu profitieren, müssen Käufer im Tausch für das überholte Teil ihr altes, defektes Teil in der Regel an den Händler zurücksenden. Dessen Altteile-Preis wird beim Kauf zunächst als Pfand erhoben und bei Rücksendung des Altteils zurückerstattet – man spricht daher bei diesen Ersatzteilen auch von Pfandteilen. Falls der Käufer kein Altteil als Pfand einreichen kann, wird dem Verkäufer in der Regel der Ausgleich der Preisdifferenz gezahlt.
Häufig handelt es sich bei den Austauschteilen um generalüberholte bzw. instand gesetzte, gebrauchte Originalteile.
Zusätzliche Informationen findest Du hier
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Um die Pfandkosten erstattet zu bekommen, sende das Originalersatzteil nach der Reparatur im Herstellerkarton an den Verkäufer Deiner Bestellung zurück.